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Fußball

Flutlichtspiel gegen RB Leipzig

Die TSG Hoffenheim erwartet am Freitagabend (3.05. 20:30 Uhr) RB Leipzig zum Flutlichtspiel. Während die roten Bullen einen Lauf haben, kämpft die TSG weiterhin um Konstanz.

Von Rebekka Allgaier/Studio Mannheim

Nur noch drei Spiele sind zu absolvieren in der aktuellen Spielzeit der Fußball Bundesliga. Drei Mal wird die Hoffenheimer Mannschaft in dieser Konstellation um eine, für alle befriedigende, Tabellenplatzierung am Saisonende fighten. Von Europa mochten die Fans nicht mehr zu träumen, nach der neuerlichen 2:3 Niederlage gegen VfL Bochum. Aber es gibt Hoffnung.

Konstant in der Inkonstanz

Die Leistungen des Teams von Pellegrino Matarazzo waren in der laufenden Saison schwankend. Vor allem in den letzten Wochen war es ein Auf und Ab von Spiel zu Spiel. Seit Ende Februar gab es zwei Siege gegen den BVB und Bremen, gefolgt von drei Niederlagen gegen Frankfurt, Stuttgart und Leverkusen. Letzerer war knapp und der Auftritt der Hoffenheimer einer ihrer Stärksten; gefolgt vom 3:1 Erfolg über Augsburg. Den Tiefpunkt erreichte Matarazzo mit seinem Team eine Woche später bei der 1:4 Klatsche gegen Mainz. Im Anschluss holte die TSG wieder drei Punkte gegen Gladbach, bevor sie gegen Bochum wieder einem Abstiegskandidaten mit 2:3 unterlagen. Konstanz wird im Kraichgau vergeblich gesucht. Dabei spielt es eine untergeordnete Rolle, dass das Matarazzo-Team erst einmal in dieser Saison zu Null gespielt hat und mit 26 Partien in Folge mit mindestens einem Gegentreffer einen Vereins-Negativrekord eingefahren hat.

Europa (noch) in Reichweite

Und trotzdem ist die Teilnahme am europäischen Wettbewerb kommende Saison immer noch möglich. Das liegt auch daran, dass die Konkurrenz ebenfalls schwankende Leistungen darbrachte, was der TSG-Trainer mit Wohlwollen der Kenntnis nahm. „Klar freut es mich, wenn die Konkurrenten die Punkte liegen lassen in der Phase der Saison.“ Platz sechs, auf dem Eintracht Frankfurt steht, ist mit sechs Punkten zwar weg, aber auch Rang sieben berechtigt aufgrund des Sieges des BVB gestern Abend in der Championsleague zur Teilnahme am internationalen Wettbewerb.  Sogar Platz acht könnte reichen, wenn Leverkusen den DFB Pokal gewinnt. Von diesen Tabellenplätzen ist Hoffenheim nur einen Punkt, bzw. vier Tore entfernt. Darauf habe Trainer Pellegrino Matarazzo und sein Team natürlich einen Blick, erklärte der Amerikaner vor dem Spiel gegen Leipzig.

Schweres Restprogramm

Zwar scheint das Erreichen des vom Team bestimmten Zieles (Platz sieben) noch erreichbar, aber angesichts des Restprogramms müssen sich die Spieler nochmal strecken. Gegen die bereits abgestiegenen Darmstädter sind kommende Woche auswärts durchaus drei Punkte drin, jedoch wartet am letzten Spieltag der FC Bayern auf die TSG und am Freitagabend eben RB Leipzig.

Leipzig sicher in der Championsleague

Das Team von Marco Rose hat zuletzt vier Partien in Folge gewonnen und ist seit neun Pflichtspielen unbesiegt. Vor allem der Erfolg über Dortmund vergangenes Wochenende war wichtig für die Leipziger um Rang vier in der Tabelle zu untermauern und den direkten Konkurrenten aus dem Ruhrgebiet im Rennen um den offiziell letzten Championslegue-Platz auf Distanz zu halten. Dass am Ende nun auch Rang fünf für die Teilnahme reicht, wussten beide Teams zu diesem Zeitpunkt noch nicht.  Durch den Sieg des BVB gegen Paris sind nun die Leipziger sicher in der Championslegaue in der kommenden Saison. das bedeutet aber nicht unbedingt einen Vorteil für die TSG, so Matarazzo.

Direkter Vergleich

Der Blick auf die letzten fünf Aufeinandertreffen macht wenig Hoffnung auf einen Sieg der Kraichgauer. Alle Partien verlor die TSG. Doch Hoffenheim spielt zu Hause vor 24000 Zuschauern unter Flutlicht, was immer eine besondere Atmosphäre bringt, so Matarazzo. Zudem kommen Hoffenheim eher Mannschaften entgegen, die „mitspielen“, anstatt defensiv zu agieren. Ein Sieg wird zwar von den Anhängern sicher nicht erwartet, aber zumindest ein kämpferischer Auftritt, so kurz vor Saisonende. Der Akku des Trainers ist jedenfalls noch voll, so Matarazzo auf der Pressekonferenz. Und die TSG-Fans hoffen natürlich auch bei vollen Akkus ihrer Spieler am Freitagabend.

Personal

Neben den Langzeitverletzten Berisha und John (letzterer hat zum ersten Mal ein Teiltraining absolviert nach seinem Kreuzbandriss), fallen Geiger und Nsoki weiter aus. Zudem ist Tohumcu gelb gesperrt. 

Trainer Pellegrino Matarazzo im Ton: zu Europa

Trainer Pellegrino Matarazzo im Ton: zu Leipzig